RIT steht als Abkürzung für ReflexIntegrationsTraining und ist ein Bewegungsprogramm für Kinder und Jugendliche mit Lern- und Verhaltensproblemen in der Schule und im Alltag. Das Programm ist vergleichbar mit einer Gymnastik ohne Geräte.
Hauptanlässe für das Aufsuchen eines RIT-Trainers sind häufig folgende Themen:
- fehlendes flüssiges Lesen, Schreiben und Rechnen
- Unkonzentriertheit
- Körperliche Unruhe
- Schlechte Körperkoordination/ Ungeschicklichkeit
- Fein- und/oder grobmotorische Schwäche
Mögliche Ursachen können noch aktive frühkindliche Reflexe sein, welche zu einem muskulären Ungleichgewicht führen können, die sich im Alltag in den oben genannten Themen zeigen. Frühkindliche Reflexe sind genetisch festgelegte Bewegungsmuster und wesentlicher Bestandteil für die Entwicklung eines Kindes. Sie sorgen maßgeblich dafür, dass das Kind u.a. den „Kampf“ gegen die Schwerkraft gewinnt und bilden die Grundlage für Lernen und Verhalten.
Das Reflexintegrationstraining beachtet diese Punkte und setzt entsprechend an einer der möglichen Ursachen, der motorischen Entwicklung, an. Die Kombination der Methoden erlaubt es, die neuromotorische Reife von Kindern zu überprüfen und mit einem gezielten einfachen Unterstützungsprogramm die Entwicklung des Kindes zu fördern.
Es kann ergänzend zu einer ärztlichen Behandlung eingesetzt werden.