02 Jun Sicherheit vs. Freiheit, Quo vadis, bürgerliche Gemeinschaft ?
In diesen Tagen erlebten wir wirklich historische, ja geradezu biblische Dinge. Wir erlebten, wie plötzlich Grenzen geschlossen wurden und wie wir unseren sehr vertrauten Nachbarn plötzlich als potentielle Gesundheitsbedrohung wahrnehmen, wie wir in unseren vertrauten Geschäften nicht mehr einkaufen konnten, unsere Tätigkeiten, denen wir vielleicht seit Jahrzehnten nachgegangen sind, auf einmal nicht mehr ausgeführt werden durften und wo selbst für uns bisher alltägliche Dinge wie der Gang zum Friseur ein unerreichbares Luxusgut wurden.
Alles Dinge, die durchaus Streß induzieren, ihn also direkt auslösen. Wenn unsere Welt aus den Fugen gerät, versuchen wir Stabilität zu erreichen und uns selbst in folgenden 3 Schritten wieder zur bekannten Aktivität zu verhelfen.
Gabriele von Witzleben stellte folgenden 3-Schritt in ihrem Buch „Das Triadische Prinzip“ vor
1. Sicherheit – Kopf (… bleibe ich in Sicherheit)
2. Autonomie – Bauch (…bleibe ich handlungsfähig)
3. Beziehung – Herz (…achte und schätze ich mich so, wie ich bin)
Es ist leider so, daß es in diesem Falle keine Abkürzungen gibt. Ein Säugling muß zuerst Sicherheit erfahren, satt, sauber, trocken und eine liebende Person, die ihm das Gefühl der Sicherheit vermittelt. Ist dieser Punkt erreicht, kann sich erst eine Handlungsfähigkeit ergeben, die es dem Kind ermöglicht, sich selbst durch eigenes Handeln zu erfahren.
Sind die 2 vorhergehenden Schritte abgearbeitet, kann ich mich in Selbstakzeptanz üben und schließlich in diesem Bereich Fortschritte machen und schließlich zu einem sicher handelnden Individuum werden.
Das Stadium der allgemeinen Liebe kann erst erreicht werden, wenn all die niederen Schwingungen wie Todesangst, Apathie, Angst, Zorn, Wut, Stolz überwunden sind und sich Seele, Geist und Körper auf die höheren spirituellen Schwingungen eingestellt haben.
Freiheit und Sicherheit laufen diametral, also direkt auseinander. Je mehr Freiheit ich haben möchte, umso mehr Sicherheit muß ich bereit sein, aufzugeben und andersherum sind die sichersten Menschen in unserer Gesellschaft diejenigen, die entweder abgeschlossen im Hochsicherheitsgefängnis oder in der geschlossenen Psychiatrie sitzen. Fernab von allem, geschützt vor uns und sich selbst und wir vor ihnen.
Ich frage mich in diesen Tagen, wem diese Schutzmaßnahmen in wessen Sicherheitsbestreben eigentlich wirklich dienen. Es gibt einige Politiker, die sich in extremen Maßnahmen und einem Voranpreschen in puncto Sicherheit auszeichnen wollen. Sei es, um sich selbst zu profilieren, sei es um eigenen Schutzbedürfnissen nachzukommen. Die interessante Frage ist hier nämlich stets, um wessen Sicherheit es sich bei diesen Maßnahmen dreht ?
Widerrede wird nicht geduldet, deswegen gibt es einen Maulkorb, verzeihen Sie bitte, ich meinte natürlich zur Sicherheit ALLER ANDEREN einen Mundschutz.
Interessanterweise wurde der Mundschutz bisher immer eingesetzt, um z.B. Chemotherapie-Patienten usw. selbst zu schützen oder eben im operativen Bereich, um Verschmutzungen von Wundbereichen vorzubeugen. In diesem Bereich sollten die Masken auch weiterhin eingesetzt werden, nämlich um besonders exponierte Situationen und Personen zu schützen, nicht um Zwietracht in der Bevölkerung zu säen. Laut einem Hamburger Kollegen gab es zum Beispiel keine Erhöhung der Krankheitszahlen bei Verkaufspersonal im Lebensmittelhandel in der Hochphase im März/April, was also soll die Maske dort. Im Nahverkehr macht die Maske durchaus mehr Sinn…
Nun sollen selbstgenähte Stoffläppchen, die den Atemwegswiederstand enorm erhöhen, als allgemeiner Schutz der Bevölkerung vermarktet werden. Haben Sie schonmal durch einen chirurgischen Mundschutz geatmet sowie durch einen Stofflappen? Der größte Teil der Bevölkerung kennt den Unterschied leider nicht. Ich sehe in dieser Schutzmaßnahme, wem auch immer sie dienen soll, große gesundheitliche Folgeprobleme, die auf uns zurollen. Von Stoffpartikeln, die eingeatmet werden über Farbstoffresten, die ebenfalls das Atemvolumen reduzieren können bis hin zu Resten anderer Mittel, die sich in den Stoffen durch waschen oder desinfizieren befinden. Ich bin gespannt auf die retrospektive Betrachtung all dieser Dinge.
Aber das Beste ist, da wir ja hiermit derzeit immer nur DIE ANDEREN schützen wollen, ist jeder, der ihn nicht verwendet automatisch ein Egoist, der die eigenen Interessen über die der Allgemeinheit stellt. Ein taktisch sehr kluger Kniff, finden Sie nicht?
Es tut mir leid, aber da kann ich die Meinung auch ach sonst wie prominenter ärztlicher Kollegen leider nicht teilen, auch wenn ich mich dadurch jetzt zum Verschwörungstheoretiker umtaufen lassen muß. Aber Physiologie läßt sich leider durch Emotionalität und Panik nicht umstimmen, Atemmechanik bleibt Atemmechanik.
Die energetisch wichtige Nasenatmung wird behindert, eingebaute Reinigungsmechanismen für die Luft werden umgangen. Es kommt durch die Masken zu einer Erhöhung des CO² und zu einer Verminderung des Sauerstoffs. Erste Zeichen einer solchen CO²-Vergiftung sind Schwindel und Panik, was ja noch wenige Menschen unter diesen Dingern berichten. Ein Kollege beschrieb es so, das ist wie auf dem Mount Everest stehen und nach Luft ringen. Mehrfach genutzten Mundschutze sind Keimschleudern schlechthin und erhöhen eher das Risiko als das sie es senken, weil die Viruslast durch die Wiedereinatmung von Partikeln erhöht wird. Wenn es jetzt im Sommer warm wird, bin ich gespannt, welche Auswirkungen das auf die eigentlich zu schützende Population hat.
So schütze ich brav alle anderen und schädige mich selbst. In der Psychologie gilt Selbstverletzung und Autoaggression als noch tiefer zu behandelnde Störung als die Fremdaggression, da hier der Ausdruck tiefster Hilflosigkeit zum Tragen kommt. Ich kann nicht mehr auf meine Umwelt einwirken, so setze ich die Wirkung nur noch bei mir selbst.
Zudem wird die allgemeine Kommunikation in der Bevölkerung eingeschränkt, da wir Menschen uns ja auch über Mimik verständigen und den lustigen Vorschlag, das jetzt alles nur noch über die Augen zu erledigen, kann ich persönlich auf Berufung auf den aktuellen Stand der Wissenschaft zu Körpersprache nur wenig abgewinnen.
Bzgl. des Lockdowns gibt es auch noch einige interessante Dinge anzumerken. Es ist mir aufgefallen, daß in den ersten 1-2 Wochen die Leute mit Ihren Streßhormonen herunter gefahren sind. Sie kriegten Symptome, Infekte, waren schlapp usw. Der Körper schaltete auf Vagotonie. Ein anfänglich sehr guter Zustand, in dem sich Körper und Geist wieder ihre neue Mitte suchen und schließlich auch finden.
Bleibt der Mensch jedoch in reizarmer Umgebung und dies unfreiwillig, steigt der Streß rasch wieder an und damit auch der zuvor herunter gegangene Cortisol-Spiegel. Die Immunabwehr wird herunter gefahren, das Risiko für eine Depression steigt und im schlimmsten Fall sogar das einer Traumatisierung. Ja, ich spreche hier wirklich von einer Posttraumatischen Belastungsstörung infolge Isolation im Rahmen einer unfreiwilligen Quarantäne. Ebenso gibt es Studien, die belegen, daß eine freiwillige Isolation (damit ist auch der ach so populäre Mindestabstand gemeint, auch der bedeutet Isolation) das Immunsystem durchaus stärken kann, eine unfreiwillige dieses eher schwächt und bis hin zu einer Traumatisierung führen kann. Hat jemand in der Politik dieses Szenario mit bedacht ? Wohl kaum oder aber es wird als Kollateralschaden abgetan…
Die Studienlage hierzu ist recht eindeutig und auch nicht neu. …und es gibt zum Glück immer mehr Daten und Fakten, die genau diese Meinungen untermauern und die Schreie in der Ärzteschaft werden hierzu immer lauter. Die Chance, eine posttraumatische Belastungsstörung nur beim Zuschauen eines Unfalls zu erleiden, liegt immerhin um die 15%. Ungleich höher ist sie bei den Menschen, die direkt dabei sind.
Werden wir in Zukunft also eine völlig traumatisierte Gesellschaft haben? Traumatisierte Menschen bleiben emotional in einer der o.g. Stufen Sicherheit oder Handlungsfähigkeit stecken und werden Entscheidungen zukünftig nur so treffen, daß sie die Lücke zur Erfüllung dieser Bedürfnisse schließen, egal in welcher gesellschaftlichen Position sie stehen. Sie fahren also wie auf einer Schiene und jeder weiß, welchen Aufwand es bedeutet, einen Zug von einer auf eine andere Schiene zu bekommen. Querfeldein funktioniert in diesem Fall nicht mehr.
Hier folgen nur ein paar Beispiele:
Allein in meinem Bekanntenkreis gibt es jemanden, der in einem Heim für behinderte verhaltensauffällige Kinder arbeitet. Er hat mir berichtet, daß die Kinder über viele Woche ihre Eltern nicht sehen durften. Ein anderer Bekannter berichtete mir, wie seine Großeltern innerhalb von 3 Wochen verstarben. Es gab keine Möglichkeit, diese zu sehen oder gar auf ihrem letzten Weg zu begleiten. Aber das am nächsten Tag 10.00 Uhr die Sachen draußen vor die Tür des Heimes geräumt wurden, wurde immerhin noch einen Tag vorher berichtet. Dieses sind nur 2 Beispiele, ich könnte noch einige mehr anführen, welche Blüten diese Dinge mittlerweile zeigen. Von einem neu erwachten Denunziantentum ganz zu schweigen. Diese Zeiten sind keine Zeiten der besonderen Wachsamkeit, wo man sich Extrasporen verdienen kann, wenn man den Nachbarn anzeigt. Es wird von Zusammenhalt gesprochen ,aber die Gesellschaft durch ganz klassischen Macciavellismus in die Spaltung getrieben.
Wenn Kinder ihre Eltern nicht sehen dürfen und Familien im Namen der „Sicherheit“ zerrissen und zerstört werden (wenn Angehörige aus Einsamkeit sterben, läßt sich das NICHT wiederherstellen, sorry).
DER SCHADEN IN DEN FAMILIEN UND GRUPPEN IST IRREVERSIBEL UND WIRD JAHRZEHNTE BRAUCHEN, BIS ER WIEDER EIN NORMALES NIVEAU ERREICHT.
Ich denke, wenn wir es den Menschen durchaus zumuten können, daß in einem gut funktionierenden Gesundheitssystem, auch wenn es sicherlich aufgrund der allgemeinen Aushöhlung durch verschiedene Interessensgruppen keine allzu lange Überlebensdauer mehr hat, selbst zu entscheiden, wieviel Sicherheit sie benötigen. Dieses ist aber im aktuell geführten Gesellschaftssystem kaum möglich, da eine wirklich faktische Diskussion sehr schwierig wird. Es gibt vorläufige Daten und Fakten, die regelmäßig revidiert werden müssen.
Jeder, der hier Entscheidungen trifft, wird die Verantwortung tragen müssen, entweder gesellschaftlich oder später auch vor seinem eigenen höchsten Gericht. Die Inder nennen diese interessante Sache Karma (die Tat), denn alles was wir tun, schlägt auf uns zurück und dieser Verantwortung kann sich niemand entziehen. Wir tragen Verantwortung für uns selbst, aber zum Teil auch für alle Menschen, mit denen wir zu tun haben. Deswegen sollte wirklich verantwortungsvolles Handeln die Triebfeder sein, die uns zum Handeln in dieser Zeit bringt.
Es gibt eine sehr interessante Möglichkeit, um hier voranzukommen. Im Buch „Entdecken sie ihre Stärken jetzt“ beschreiben die Autoren angeborene Stärken, die sie bei mittlerweile mehreren Millionen Führungskräften von Unternehmen untersucht haben. Der eine ist eher behutsam und ein wandelnder Detektor für Fettnäpfchen und potentiell auftretende Schwierigkeiten, der nächste gut im Bereich Strategie und kann Strategien entwickeln, die sehr komplex sind. Andere wiederum zeichnen sich im Bereich Leistungsorientierung oder Höchstleistung aus und könnten Dinge voranbringen, wenn man sie läßt. Die Nächsten haben die Stärke Wiederherstellung und sehen Schwachstellen, die ein System zum Zerbrechen bringen können, aber auch, wie es repariert werden kann.
Leider werden solche Analysen zu wenig durchgeführt und Leute zu wenig auf solche Positionen gesetzt, wo sie idealerweise einzusetzen wären. Aber in solchen Zeiten wäre es wichtig, solche Analysen durchzuführen, um effektiv arbeiten zu können und letzten Endes nicht alles, was helfen könnte, am Ende auch noch mit abzureißen. Krisenbewältigung wird in den nächsten Jahren und vielleicht auch Jahrzehnten eine wichtige Rolle spielen. Daher wird es wichtig, die richtigen Leute an den richtigen Stellen zu haben aufgrund ihrer Fähigkeiten und nicht aufgrund von gesellschaftlichen Normen oder sonstigen Verbindlichkeiten.
Ich habe in diesem gleichzeitig letzten Artikel zum Thema Corona meine persönliche Meinung dargestellt und diese soweit es geht mit Fakten untermauert, es bleibt also jedem selbst überlassen die entsprechenden Literaturhinweise zu verfolgen oder nicht. Es gibt sehr viele Menschen, die versuchen, in diesem Bereich gute wissenschaftliche Arbeit zu leisten. Quellen gibt es hierzu genug im Netz.
Hier einige Quellen:
Initiative-corona.info
https://antivice.info/downloads/Machiavelli-Der_Fuerst.pdf
https://www.campus.de/uploads/tx_campus/leseproben/9783593502526.pdf
https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/wissenschaft_nt/article114764041/Isolation-und-Einsamkeit-fuehrt-frueher-zum-Tod.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Hyperkapnie
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