Grenzen in der Medizin

Wenn wir die Grenzen der herkömmlichen Medizin ausloten wollen, stehen wir vor diversen Möglichkeiten, Grenzen zu definieren…

1. 1. Grenzen des biologischen Körpers
   2. Grenzen seiner Biochemie
   3. Grenzen seiner Genetik
   4. Grenzen der Physiologie/Physik
   5. Grenzen der Quantenphysik
   6. Grenzen des Geistes

Es gibt sicherlich noch mehr Grenzen, aber dies sind zunächst einige, bei denen es gilt, näher hinzuschauen und je näher wir uns den Rändern die Möglichkeiten nähern, umso mehr wird uns bewußt, daß gewisse Regeln für einige Zeit zum Dogma werden, bevor jemand kommt, um diese Dogmen zu pulverisieren.

Schauen wir uns die Grenzen des biologischen Körpers an, stehen wir Leistungsgrenzen, die für eine gewisse Zeit für unerreichbar gelten. Ein Beispiel liefert uns hier die Geschichte der Weltrekorde des 100 – Meter- Laufes der Herren. Der erste Weltrekord, welcher 1912 durch Donald Lippincott aufgestellt wurde, lag bei 10,6 sec. Heute 100 Jahre später, liegt der durch Usain Bolt aufgestellte Weltrekord bei 9,58 sec. Die Zeiten bedeuten, daß Usain Bolt etwa 10 m vor Donald Lippincott ins Ziel laufen würde, wenn beide heute in Bestform gegen einander antreten würden.

Grenzen, die zu einer bestimmten Zeit also gelten, können zu einem anderen Zeitpunkt bereits deutlich überschritten wurden sein.

Werfen wir nun einen Blick auf die energetische Medizin. Bei vielen Ärzten, Heilpraktikern und Heilern steht als Erklärungs- oder Verständnismodell für ihr Tun das Modell der 12 Dimensionen von Burkhard Heim, das Modell der einheitlichen Feldtheorie. Auf Details werde ich hier nicht weiter eingehen, lassen wir es einfach als ein Modell im Raum stehen, das Felder beschreibt und viele Fragen zu beantworten scheint, die unsere Welt und unser Universum betreffen.

Die energetische Medizin betrachtet den Menschen nicht nur als Körper oder als Teil einer Umgebung, sondern als Teil eines solchen Feldes, das alles durchdringt. Es wird also nicht nur der Körper isoliert behandelt, sondern die gesamte Situation oder das gesamte Feld. In der Psychologie gibt es eine Strömung, die sich sehr intensiv mit dem Thema Embodiment beschäftigt. Hier finden sich ebenfalls Ansätze, daß die Umgebung in die Behandlung des Menschen mit einbezogen wird, bzw. das die Umgebung ebenfalls Wirkungen auf den Körper und den Geist hat. Diese Strömung hat Ihren Ursprung aber auch nicht in der jetzigen Zeit, sondern reicht bis in die 30er Jahre des 20. Jahrhunderts zurück.

Hier wurden also wieder Grenzen verändert, ein Modell der Psychologie hat die der Quantenphysik überschritten. Gleichwohl findet dieses Modell in der Soziologie als auch in der Biologie seine Anwendung. Eine Gedankenform, die , rechnen wir die Medizin mit ein, in mindestens 5 unterschiedlichen Wissenschaften verwendet werden kann.

Faszinierend, oder?

Wo also stehen wir inmitten dieses Feldes? Denken Sie einmal darüber nach, wo hier die Grenzen Ihres eigenen Glaubens zum tragen kommen und sie sich selbst limitieren…

Streng genommen bestehen alle Vorgänge um uns herum aus vielen kleinen Teilvorgängen, die wiederum weiter zerlegt werden können. Aus biologischen Vorgängen werden im kleinen chemische und physikalische Vorgänge, die beim weiteren Kleinerwerden immer mehr zu physikalischen Vorgängen werden und irgendwann in einer reinen Information im Vakuum des subatomaren Raumes verlaufen.

Klingt kompliziert, oder? Ist es auch. Deswegen muß es auch nicht jeder von uns verstehen.

Nun aber nach diesem kleinen Ausflug zurück zum Anfang des Artikels… Wo liegen die Grenzen der energetischen Medizin?

Ich kann es Ihnen leider nicht sagen, denn ich entdecke jeden Tag in meiner Praxis neue Dinge, die im anderen Zusammenhang betrachtet plötzlich wieder eine völlig andere Wahrheit erscheinen lassen. Die Grenzen werden hier also jeden Tag neu definiert und mit jedem Menschen, jeder Situation, die ich behandle, neu ausgelotet. Aber ich bin ja lange nicht der Einzige, der an und mit diesen Dingen arbeitet. Die Forschung schreitet an allen Ecken und Enden rasch voran. Was allen gemeinsam bleibt, ist der Versuch, die neuen gedanklichen Konstrukte in den Alltag und in die Wirklichkeit zu integrieren.

Wir scheinen also am Anfang einer neuen Ära der Medizin zu stehen, die bereits mit vielen Vorreitern im deutschen und internationalen Raum unglaubliches erreichen konnte.